🖤 Clara & Tony – Alle Charakter
🚷 Alle Charakter, die nie erzählt werden durften


🖋️ Widmung
Für all jene,
die jemanden im Körper
behalten haben,
den sie im Leben nie halten durften.
Für die, deren Hände laut wurden, weil ihre Stimmen schweigen mussten.
Für die Mösen, die mehr Wahrheit gespeichert haben als Tagebücher.
Für die Schwänze, die kamen – und nie blieben.
Und für die Geschichten, die man nicht erzählen darf, aber jeden Abend fühlt – zwischen den Beinen, unter der Haut, hinter der Stirn.
Ihr wart nie offiziell. Aber ihr wart echt.
Ein Fick ist nicht immer Liebe. Aber manchmal ist er ehrlicher.
📍 Schlusskapitel – Zwei Fragen
„Lebt sie?“ – „Lebt er?“
🕰️ Donnerstagabend, 16. Mai 2024, exakt 21:00 Uhr
📍 Zwei Orte. Zwei Körper. Ein Echo.
Tony Chalet de Winkls – Arbeitszimmer | Clara Claras Haus – Terrasse |
Er sitzt. Gin Tonic in der Hand. Das Feuer verglimmt. Der Blick geht hinaus in das Dämmerlicht. Kein Geräusch. Nur der Körper, der sich regt. Und dann flüstert sein Inneres: „Vielleicht lebt sie gar nicht mehr.“ Ein Satz wie eine Schneise. Kalt. Und dennoch: sein Schaft pocht. Als wüsste er es besser. | Sie sitzt. Barfuß im Hauskleid. Die Luft streicht über ihre Haut. Der Fernseher drinnen zu laut, der Wind draußen zu leise. Kein Zeichen. Kein Blick. Und dann denkt sie ihn – ohne Stimme, aber mit aller Klarheit: „Vielleicht lebt er gar nicht mehr.“ Ein Gedanke wie ein kalter Tropfen. Aber: ihr Slip ist feucht. Und sie weiß: Er ist noch da. |
Beide stellen die gleiche Frage. Beide kennen die Antwort nicht.
Aber ihre Körper – ihre Körper haben längst geantwortet.
„Fleisch weiß Dinge, die der Verstand nicht sagen kann.“
„Und wenn er noch lebt – dann dort, wo ich feucht bin.“
„Und wenn sie noch lebt – dann dort, wo ich härter werde, ohne Grund.“
🖤 Zwei Fragen. Kein Kontakt. Und doch: dieselbe Uhrzeit. Derselbe Puls.
🖤 Kapitel 1: Was sie nie hatten
💬 „Wir hatten alles – nur nicht das, was bleibt.“
Sie hatten sich. Immer wieder. Auf dem Teppich. Im Auto. Auf dem Schreibtisch zwischen Aktenordnern. Sie hatte seinen Schwanz tief in sich gespürt, seine Zunge auf ihrer feuchten Spalte, seine Hände auf ihren Brüsten, als sie sich über ihn bog. Sie wusste, wie sein Körper schmeckte, wenn er kam. Wie sein Atem zitterte, wenn er sie nahm, wie sein Blick flackerte, wenn sie ihm die Kontrolle ließ – für einen kurzen Moment.
Aber sie wusste nie, wie er seinen Kaffee trank. Nie, ob er morgens lieber duschte oder rauchte. Nie, wie seine Stimme klang, wenn er nicht geil war.
Sie hatten alles, was brennt – aber nichts, was trägt.
🛏️ Sie hatten kein gemeinsames Bett
Sie lagen auf Matratzen, nie in ihnen. Sie vögelten auf fremden Laken, verrutschten Decken, Parkbänken mit der Jacke als Unterlage. Aber sie lagen nie nebeneinander, wenn der Schlaf kam. Nie wach mit dem Rücken zum anderen. Nie mit dem Fuß an Fuß, leise atmend im Dunkeln.
Wenn Tony gekommen war, zog er sich an. Clara blieb liegen – seine Wärme tropfte noch aus ihr, aber seine Hände waren schon bei den Knöpfen.
Ihr Körper war seine Ruhe – aber nie sein Zuhause.
📆 Sie hatten keinen Alltag
Keinen Sonntag mit Zeitung. Keinen Dienstag mit Diskussion über Nudeln oder Reis. Kein gemeinsames Kochen, kein Streit im Badezimmer. Nie ein "Wir müssten noch putzen". Nur: "Mach dich frei." Nur: "Fick mich jetzt – bevor du gehst."
Sie existierten nur in Lücken. Zwischen Terminen. Zwischen Verpflichtungen. Zwischen zwei fremden Leben, die nie ihrs waren.
Sie waren kein Paar. Sie waren: ein geheimer Ort im Körper.
📷 Sie hatten keine Bilder
Es gibt keine Fotos. Nicht vom ersten Kuss, nicht vom ersten Fick. Nicht von Clara auf dem Rücksitz, mit gespreizten Beinen und halb geöffnetem Blazer, nicht von Tonys Blick, wenn er sie nahm, mit der Stirn an ihrer Kehle, flüsternd: „So fickt mich keine.“
Ihre Bilder existierten nur im Fleisch. Im Abdruck seiner Finger auf ihrer Hüfte. Im Samenfleck in ihrer Unterwäsche, den sie beim Waschen nicht ganz rausbekam.
Was sie waren – war nicht zu zeigen. Nur zu spüren.
🗣️ Sie hatten kein „Ich liebe dich“
Sie sagten nie: "Ich brauche dich." Nur: "Ich will dich. Jetzt." Nie: "Bleib bei mir." Nur: "Tiefe. Halt mich offen." Nie: "Ich warte auf dich." Nur: "Wenn du kommst – nimm alles." Ihre Zärtlichkeit war rau. Ihre Sprache: stöhnend, kommandierend, flüchtig.
Liebe wäre zu viel gewesen. Zu weich. Zu verletzlich. Sie hatten nur: Reibung.
🪟 Sie hatten keine Welt außerhalb des Bettes
Keine Urlaube. Keine Freunde, die beide kannten. Keine gemeinsamen Serien, keine Pläne, keine Träume.
Nur: – offene Schenkel – gespannte Blicke – stille Orgasmen – zerzauste Räume
Er wusste nicht, wie sie lachte, wenn sie sich freute. Sie wusste nicht, wie er war, wenn er krank war. Aber beide wussten, wie der andere stöhnte, wenn er kam.
Sie hatten einander im innersten Raum. Aber nie im Wohnzimmer.
🎭 Fazit: „Was sie nie hatten – war das, was sie am meisten bräuchten.“
Sie hatten sich oft. Aber nie sicher. Nie offen. Nie dauerhaft.
Und wenn Clara sich später, viele Jahre danach, nachts selbst berührte, wusste sie: Er hat nie gesagt, dass ich seine bin. Aber ich war es. Immer – wenn er in mir war.
❌ Kapitel 2: Was sie nie durften
💬 „Ich durfte ihn nicht küssen, wenn andere zusahen. Also blies ich ihn, wenn keiner da war.“
Was zwischen Clara und Tony geschah, geschah im Schatten. In Türrahmen. Zwischen Aktenordnern. Hinter heruntergelassenen Rollos. Immer da, wo man flüstern musste, wenn man kam. Nie da, wo man laut sagen durfte: „Er gehört zu mir.“
Es war nicht der Sex, der verboten war. Es war alles drum herum.
Der Fick war erlaubt – aber das Dazwischen war das, was sie nie bekamen.
🫱 Sie durften sich nicht berühren – wenn jemand hinsah
Clara hätte ihn manchmal einfach nur gern an der Schulter gehalten. Beim Reden. In der Kantine. Draußen auf dem Parkplatz.
Aber ihre Hand blieb in der Tasche. Ihre Berührung kam nur, wenn Türen fielen. Wenn niemand mehr da war – außer dem Geruch ihrer Gier und seinem harten Schwanz in ihrer Hand.
Im Büro sprach sie ihn mit „Herr Land“ an. Später, zwischen zwei Ordnern, kniete sie vor ihm – sein Sperma auf der Zunge.
Sie durften einander fühlen – aber nicht halten.
🗣️ Sie durften sich nicht beim Namen nennen – wenn es zählte
Kein „Tony“ im Licht. Kein „Clara“ bei Tag. Kein „Du fehlst mir“ im Alltag. Nur Blicke. Nur Atem. Nur das Klacken des Gürtels, wenn sie sich bereit machte.
Sie sagten nie, was sie wirklich dachten. Aber ihre Körper sagten alles. Wenn er kam, tief in ihr, und sie ihm ins Ohr stöhnte: „Füll mich. Mehr darf ich nicht verlangen.“
Sie sagten nicht „Ich liebe dich.“ Sie sagten: „Drück mich tiefer.“
💔 Sie durften keine Eifersucht zeigen
Clara roch es, wenn eine andere Frau ihn berührt hatte. Ein Parfum an seinem Kragen. Ein fremder Abdruck an seinem Hals. Und trotzdem sagte sie nichts. Sie zog ihn nur auf sich, nackt, fordernd – so tief wie möglich, so heiß, dass er alles andere vergaß.
Tony sah den Schatten eines fremden Mannes in Claras Blick. Aber er stellte keine Fragen. Er presste sie nur gegen die Wand, öffnete ihre Bluse, ließ sie stöhnen – und schluckte den Gedanken runter, wie sie vielleicht auch bei einem anderen geritten hatte.
Sie durften alles spüren. Aber nichts sagen.
📞 Sie durften nicht einfach anrufen
Keine Gespräche ohne Zweck. Keine „Nur mal hören, wie’s dir geht.“ Kein „Ich vermiss dich.“ um 23:41 Uhr, wenn es still wurde im Haus.
Stattdessen: „Donnerstag. 12:30 Uhr. Einmal klingeln.“ Ein Code. Eine Tarnung. Ein Signal für ein Ficktreffen – kein Zeichen für Nähe.
Und wenn Clara nachts wach lag, die Hand auf dem Bauch, ihre Möse heiß und leer, flüsterte sie in ihr Kissen: „Wenn ich dürfte, würde ich dich jetzt holen.“
🕯️ Sie durften keine Hoffnung haben
Kein „Was wäre, wenn …?“ Kein „Vielleicht später, wenn es passt.“ Kein „Irgendwann sag ich’s meinem Mann.“ Kein „Irgendwann wirst du frei.“
Was sie hatten, war kein Prolog. Es war Wiederholung. Es war Hitze. Es war ein Loop aus Körper. Nie aus Leben.
Sie durften kommen. Aber nie bleiben.
🎭 Fazit: „Sie durften nichts – also taten sie alles.“
Sie küssten sich nicht auf der Straße – also leckten sie sich heimlich im Auto.
Sie hielten nie Händchen – also vergruben sie die Finger ineinander, bis einer zitterte.
Sie schrieben sich nie Briefe – aber hinterließen einander Sperma, Spuren, Hunger auf jedem Quadratmeter ihres Körpers.
Und wenn Clara sich später erinnerte, an all das, was sie nie durfte – dann rieb sie sich, langsam, zärtlich, und sagte sich: „Aber gefickt haben wir uns wie Götter.“
🚷 Kapitel 3: Was sie nicht haben konnten
💬 „Er war so oft in mir – aber nie in meinem Leben.“
Was Clara und Tony teilten, war echt. Echter als viele Ehen. Echter als manches Zuhause. Aber es war kein Besitz. Keine Sicherheit. Kein Vertrag. Es war ein Zustand – flüchtig, heftig, körperlich. Ein Moment, der sich nie halten ließ. Ein Abdruck, der blieb, obwohl niemand ihn sehen durfte.
Sie hatten vieles – aber nicht, was andere Paare selbstverständlich nennen würden.
🏠 Sie konnten kein Zuhause haben
Keine gemeinsame Wohnung. Kein Ort, an dem beide wussten, wo die Teller standen. Kein gemeinsames Licht am Morgen. Nur Schlüssel in verschiedene Türen. Nur Schatten, die man nach 17 Uhr nicht sehen durfte.
Wenn sie Sex hatten, war es auf durchgelegenen Gästematratzen, zwischen Laken, die nie frisch bezogen waren. Ihre Körper schufen Räume – aber sie konnten nie darin wohnen.
Sie wohnten nie miteinander – aber sie waren sich näher als jede Wand.
🪪 Sie konnten keine Namen haben
Clara war nie „seine Frau“. Tony war nie „ihr Mann“. Wenn jemand fragte, was sie füreinander waren, lächelten sie. Oder logen. Oder wechselten das Thema.
In ihren Handys gab es keine gespeicherten Nachrichten. Keine Liebesbriefe. Kein „Guten Morgen, mein Herz“. Nur: gelöschte Nummern. Nur: Erinnerungen im Fleisch, nicht im Speicher.
Sie konnten sich einander nicht zuordnen. Weil sie sich längst gehörten – im Stillen, im Schweigen, im Stoß.
🧳 Sie konnten nicht gemeinsam wegfahren
Kein Wochenende am Meer. Kein Hotel mit Doppelzimmer und Frühstücksbuffet. Kein Blick aus dem Zugfenster mit zwei Tassen Kaffee. Sie fuhren nie zusammen weg – sie kamen nur heimlich aneinander an. Immer dort, wo niemand sie sah.
Wenn Clara reiste, war er nicht dabei. Wenn Tony in die Berge fuhr, war sie zu Hause – mit seiner feuchten Erinnerung zwischen den Beinen, aber keinem Ticket auf ihrem Namen.
Sie hatten Bewegung – aber nie Richtung.
🎂 Sie konnten keine Zeit teilen
Keine Geburtstage. Keine Feiertage. Kein gemeinsamer Silvesterkuss.
Wenn Weihnachten kam, war Tony bei seiner Familie. Clara stand in der Küche mit Sekt – und keinem Fick, der zählte.
Sie kamen oft. Aber nie zu bestimmten Tagen. Sie waren Ereignislosigkeit mit Ekstase. Immer da. Und nie da, wenn es bedeutete, da zu sein.
👁️ Sie konnten sich nicht erinnern – gemeinsam
Keine geteilten Geschichten. Keine Fotos zum Blättern. Kein Satz wie: „Weißt du noch, damals in Italien?“
Wenn sie sich erinnerten, dann allein. Mit der Hand zwischen den Beinen. Mit einem Kleid in der Hand, das noch nach ihm roch. Mit einem T-Shirt auf der Haut, das sie nie ganz waschen konnte.
Was sie miteinander erlebten, konnte man nicht erzählen. Nur fühlen. Nur bluten. Nur wiederholen – bis man den Schmerz darin verstand.
🎭 Fazit: „Was sie nicht haben konnten – war das, worum andere sie beneidet hätten, wenn sie es gesehen hätten.“
Sie hatten keine Worte – aber ihre Körper sprachen Bände.
Sie hatten keine Wohnung – aber in ihr war immer Platz für ihn.
Sie hatten keine Sicherheit – aber jedes Mal, wenn er in sie eindrang, wusste sie: Hier ist es. Hier. Jetzt. Noch einmal. Für uns.
Und wenn Tony später allein auf seinem Balkon stand, und eine Zigarette rauchte, dachte er nicht an das, was sie hatten. Sondern an das, was sie nie konnten – und gerade deshalb so verdammt echt war.
🕯️ Letzter Gedanke – Clara & Tony
💬 „Er war nie meiner. Und trotzdem: Ich war voll von ihm.“
Clara sitzt in der Dämmerung. Die Wohnung ist still. Der Fernseher läuft ohne Ton. Sie trägt das schwarze Kleid, das er nie gesehen hat – aber in dem sie ihn oft gespürt hat. Innen.
Sie berührt sich nicht. Nicht heute. Heute reicht die Erinnerung.
Sie denkt nicht an einen Moment. Sondern an alle. An das schnelle Öffnen des Hosenstalls. An den Druck gegen die Wand. An sein Sperma, das aus ihr lief, während sie sich schminkte. An seine Hand, die nie zitterte – aber immer wusste, wo sie aufhören musste.
„Du hast mich nie gefragt, was ich will. Aber du hast es mir gegeben. Mit deinem Schwanz. Mit deinem Schweigen. Und das war manchmal mehr als jeder Satz.“
Sie lehnt den Kopf zurück. Sie ist älter geworden. Aber in ihr: Er ist geblieben.
„Ich durfte dich nie halten. Aber du warst in mir. Und das war das Ehrlichste, was ich je hatte.“
💬 „Ich hab sie nie geliebt. Nicht so, wie man das sagt. Aber wenn ich ankam – war sie der einzige Ort, der mich kannte.“
Tony sitzt auf seinem Balkon. Die Zigarette brennt leise. Er trägt ein Hemd, das sie nie aufgeknöpft hat. Und denkt an eine Frau, die ihn nie besaß – aber ihn geprägt hat.
Er erinnert sich an ihre Schenkel, offen, fordernd. An ihr Flüstern: „Fick mich so, dass ich morgen nicht mehr sprechen kann.“ An das eine Mal, als sie kam und ihn danach nicht ansah – weil sie zu sehr spürte, was es war.
„Sie war nie meine. Aber sie hat mich getragen – mit ihrer Möse, mit ihrer Würde, mit ihrem Nein.“
Er denkt nicht oft an sie. Aber wenn – dann so, dass sein Blick still wird. Und sein Herz etwas vergisst, was es längst sein sollte.
„Ich hab so viele gefickt. Aber bei ihr – da war es, als würde ich endlich in mir selbst landen.“
🎭 Epilog-Satz
„Wir haben uns nie geliebt. Nicht so, wie es aussieht. Aber wir haben uns genommen – bis nichts mehr übrig war. Und das war alles.“
🚀 25 Jahre heimliche Affäre – regelmäßig, unersättlich. „Es war echt. Aber es war endlich.“